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Die Stadtgeschichte von Ibbenbüren

Ibbenbüren wurde erstmals am 14. April 1146 urkundlich erwähnt. In dem Übergang vom Hochmittelalter zum Spätmittelalter gehörte die Stadt zur Diözese Osnabrück. Während dieser Zeit entstand auch das Schloss Ibbenbüren. Die verbliebenen Ruinen des dazugehörigen Heidenturmes sind in der Nähe des Ibbenbürener Aasees zu finden. Im 15. Jahrhundert wurde Ibbenbüren mit der Grafschaft Lingen von der Grafschaft Tecklenburg abgespalten. Im Jahr 1523 wurde mit dem Bau der heutigen Christuskirche begonnen. Kurz darauf wird die Kalkgewinnung am Schafberg und am Südhang des Teutoburger Waldes erstmalig urkundlich erwähnt.

Als Ibbenbüren durch ungeschicktes Taktieren des Grafen von Tecklenburg endgültig in den Besitz Kaiser Karls V. fiel, schenkte dieser die Stadt seiner Schwester Maria, Statthalterin der Niederlande. Bereits in diesen Zeitraum fällt der Beginn der Steinkohleförderung. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 begann unter dem Hause Oranien der Abbau von Eisenerz, dessen Förderung bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts andauerte. Im Jahr 1724 erlangte Ibbenbüren mit der Einführung der Akzise (Steuer) seine Stadtrechte.
Das Stadtwappen von Ibbenbüren. Ein goldener Anker auf blauer Fläche mit gelben Rand
Unter preußischer Herrschaft wurde die Stadt im Jahr 1816 dem neu gegründeten Kreis Tecklenburg zugeordnet. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden in Ibbenbüren eine Brennerei und eine Brauerei erbaut. Darüber hinaus eröffneten mehrere Glashütten und der Grundstein der St. Mauritius Kirche wurde gelegt. Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet Clemens August Brüggen sein Manufakturenwarengeschäft an der Bachstraße, die erste Ausgabe der Ibbenbürener Volkszeitung erscheint und Bauer Loismann pflanzt die ersten fremdländischen Bäume und Sträucher an, woraus später der Botanische Garten entstand. Im Jahr 1926 konnte erstmals die Sommer-Rodelbahn am Dörenther Berg befahren werden.

Vom zweiten Weltkrieg blieb Ibbenbüren weitgehend verschont. Allerdings waren das Bergwerk auf dem Schafberg und auch der Mittellandkanal mehrfach Ziel alliierter Bombenangriffe. Insgesamt 21 aus Ibbenbüren stammende oder in Ibbenbüren wohnende Menschen jüdischen Glaubens wurden Opfer des Holocaust.

Impressionen von früher bis heute

Schwarz-weißes Foto von früher. 2 Frauen stehen in der Bachstraße mit links und rechts Häuserreihen

BACHSTRAßE 1930


Foto: Gödicke Suer
Bachstraße im Jahr 2014. Parkende Autos und Ibbenbürener Einkaufsmöglichkeiten sind zu sehen

BACHSTRAßE 2014


Foto: M. Franke – März 2014

MARKTSTRAßE UND KIRCHPLATZ 1931


Foto: Sammlung Suer/Merseburger
Der Marktplatz in Ibbenbüren als Sepia Foto von 1929.

MARKTSTRAßE UND KIRCHPLATZ 2012


Foto: M. Franke
Marktstraße und der Kirchplatz in Ibbenbüren
Ein schwarz-weiß Bild aus dem Jahr 1915  und man sieht Gärten von den Bewohner der Bahnhof- und Großer Straße

NEUMARKT 1915

An der Stelle des heutigen Neumarktes waren früher die Gärten der Bewohner von Bahnhof- und Großer Straße.

Foto: Sammlung Karl Schröder
Blick auf den Neumarkt in Ibbenbüren

NEUMARKT 2012


Foto: M. Franke
Ein schönes Fachwerkhaus mit grünen Bäumen und Büschen im Vordergrund

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